Donnerstag, 14. Januar 2016
Verkehr in Jordanien
jordanien2015, 23:41h
Obwohl hier fast alles (auch) britisch geprägt ist, fahren die Autos (zum Glück für uns ;-)) auf der rechten Straßenseite. Viele Wegweiser sind sowohl in Englisch als auch in Arabisch beschriftet, so wie auch viele Geschäfte. Da das aber nicht durchgängig ist, braucht ein Europäer ohne Arabisch-Kenntnisse trotzdem ein gutes Navi. Es gibt hier Autos aller Klassen und Zustände, mehrheitlich aber asiatische Marken und ältere Baujahre. Sie sind entweder mit nur einem Menschen besetzt, z. B. wenn gerade Berufsverkehr ist und sich auch hier wie bei uns viele Staus entwickeln, oder mit einer ganzen Familie. Das heißt, zwei Eltern und zwischen 3 und 6 Kindern und eventuell auch noch Tante, Onkel, Cousin... Ihr könnt euch vorstellen, wie das aussieht. Nichtsdestotrotz sind Kindersitze und Gurt anlegen Pflicht. Nur wie viele andere Regeln wird das nicht nur nicht - oder zumindest nicht viel - beachtet, sondern von der Polizei auch toleriert. Die Verkehrsregeln sind weitgehend identisch mit denen in Deutschland. In der Realität fährt aber jeder, wo er gerade Platz findet, Blinken ist überflüssig und Vorfahrt hat, wer fährt. Wenn ich an einer Kreuzung warte, bis sie frei wird, werde ich lange warten. Ich muss einfach losfahren und niemand regt sich darüber auf, dass ich jemandem die Vorfahrt nehme. Handzeichen, etwa: jetzt will ich zuerst - funktionieren auch ganz gut. Alles in allem fließt der Verkehr aber, es passiert wenig und ich werde beim Einparken nie angehupt, auch wenn es länger dauert.
Die Straßen sind breit, selten markiert und in mäßig gutem Zustand. Ab und zu gibt es Löcher, die nicht gekennzeichnet sind und überall Schwellen, um den Verkehr in Wohngebieten oder vor Kreuzungen zu verlangsamen (da Regeln allein nicht ausreichen). Sie sind oft von Anliegern selbst gebaut und immer eine Überraschung, was Höhe und Struktur angeht. Also sind hier selbst die arabischen Jungs, die am liebsten mit Hundert durch die Stadt heizen, ziemlich vorsichtig.
Die Straßen sind breit, selten markiert und in mäßig gutem Zustand. Ab und zu gibt es Löcher, die nicht gekennzeichnet sind und überall Schwellen, um den Verkehr in Wohngebieten oder vor Kreuzungen zu verlangsamen (da Regeln allein nicht ausreichen). Sie sind oft von Anliegern selbst gebaut und immer eine Überraschung, was Höhe und Struktur angeht. Also sind hier selbst die arabischen Jungs, die am liebsten mit Hundert durch die Stadt heizen, ziemlich vorsichtig.
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