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Dienstag, 26. Januar 2016
Ferien und andere Ausnahmen
jordanien2015, 22:45h
Zur Zeit sind Winterferien. Vier Wochen ohne Schule, ohne Plan, ohne nennenswerte Struktur - davon abgesehen, dass wir jeden Tag irgendwann aufstehen, frühstücken usw.. Ansonsten ist der Plan, die Zeit der Kälte und Dunkelheit mit geringstmöglichem Aufwand zu überstehen. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, freie Zeit zu verbringen, es sei denn, es ist mit Geld verbunden. Spielplätze sind selten, die meisten Straßen haben keine Gehwege und wenn es regnet, bilden sich tiefe und große Pfützen.
Im Winter regnet es so alle zwei Wochen, manchmal drei bis vier Tage lang. Und wenn, ist es extrem unangenehm, weil wirklich alles nass ist und sich auch im Haus alle Dinge klamm anfühlen. Die Gasheizungen laufen nur, wenn wir da sind und sie schaffen immerhin, dass man nicht friert.
Das größte Ferienproblem ist die Langeweile. Daher sind wir in den ersten zwei Wochen ein wenig unterwegs gewesen. Bei Tante Djamile, denn Rahaf ist neun geworden. Da waren alle da, wir haben 33 gezählt. Anschließend waren wir fast eine Woche bei Tante Ibtissam, die mit Mann und Kindern etwas weiter weg auf einem Hügel wohnt, von dem aus man einen wunderschönen Ausblick hat. Wir waren jeden Tag draußen, was hier nicht unbedingt üblich ist im Winter. Die Menschen fürchten Kälte und Krankheiten und bleiben deshalb eher drin.
Jetzt sind wir wieder zu Hause und machen uns unsere Projektchen. Wie z. B. Regale für die Küche bauen, ein bisschen Deutsch lernen oder die Wohnung in einen Parcour verwandeln, um ein bisschen Sport zu machen. Trotzdem bleibt viel Zeit für Bildschirmspiele und die Kinder sind abends nicht richtig müde. Ich schon.
Aber im ganzen Haus ist der Rhythmus nach hinten verschoben und eigentlich gibt es gar keine Strukturen, die nicht von äußeren Zwängen wie Schule oder Arbeit bestimmt werden. So ist das Leben im Moment eine Ausnahme und Ausnahmen sind auch sonst die Regel, auch wenn die bestehenden Regeln im Prinzip als sinnvoll erachtet werden...
Im Winter regnet es so alle zwei Wochen, manchmal drei bis vier Tage lang. Und wenn, ist es extrem unangenehm, weil wirklich alles nass ist und sich auch im Haus alle Dinge klamm anfühlen. Die Gasheizungen laufen nur, wenn wir da sind und sie schaffen immerhin, dass man nicht friert.
Das größte Ferienproblem ist die Langeweile. Daher sind wir in den ersten zwei Wochen ein wenig unterwegs gewesen. Bei Tante Djamile, denn Rahaf ist neun geworden. Da waren alle da, wir haben 33 gezählt. Anschließend waren wir fast eine Woche bei Tante Ibtissam, die mit Mann und Kindern etwas weiter weg auf einem Hügel wohnt, von dem aus man einen wunderschönen Ausblick hat. Wir waren jeden Tag draußen, was hier nicht unbedingt üblich ist im Winter. Die Menschen fürchten Kälte und Krankheiten und bleiben deshalb eher drin.
Jetzt sind wir wieder zu Hause und machen uns unsere Projektchen. Wie z. B. Regale für die Küche bauen, ein bisschen Deutsch lernen oder die Wohnung in einen Parcour verwandeln, um ein bisschen Sport zu machen. Trotzdem bleibt viel Zeit für Bildschirmspiele und die Kinder sind abends nicht richtig müde. Ich schon.
Aber im ganzen Haus ist der Rhythmus nach hinten verschoben und eigentlich gibt es gar keine Strukturen, die nicht von äußeren Zwängen wie Schule oder Arbeit bestimmt werden. So ist das Leben im Moment eine Ausnahme und Ausnahmen sind auch sonst die Regel, auch wenn die bestehenden Regeln im Prinzip als sinnvoll erachtet werden...
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